Auf eine Frage zu Putins möglicher Wiederwahl für eine weitere Amtszeit räumte der russische Präsident ein, noch keine Entscheidung darüber gefällt zu haben, ob er bei der nächsten Präsidentschaftswahl im Jahr 2024 kandidieren werde. Er sagte:
"Gemäß der Verfassung habe ich das Recht, für eine weitere Amtszeit zu kandidieren. Ob ich das tun werde oder nicht, habe ich selbst für mich noch nicht entschieden."
Putin glaube aber, dass es "nicht das Ziel Russlands" sei, dass er wiedergewählt werde. Der Präsident fügte hinzu, dass schon allein sein Recht auf eine Wiederwahl die innenpolitische Lage in Russland stabilisiere. Die Existenz dieses Rechts sei soweit also genug, und es sei noch verfrüht, über die Pläne für das Jahr 2024 zu reden, meinte Putin.
Im Jahr 2024 läuft die zweite Amtszeit von Wladimir Putin als Präsident der Russischen Föderation aus. Nach dem Inkrafttreten der Verfassungsänderungen von 2020 hat auch der jetzt amtierende Staatschef jedoch das Recht, bei den Präsidentenwahlen 2024 und 2030 erneut für das Amt des russischen Staatschefs zu kandidieren.
Unlängst wurde im US-Kongress eine Resolution zur Nichtanerkennung der Präsidentschaft Putins im Falle seiner Wiederwahl für eine dritte Amtszeit auf den Weg gebracht.
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