Flugzeugunglück in Russland: Let L-410 mit 23 Menschen an Bord erleidet Bruchlandung

In Russland ist ein Kleinflugzeug mit mehreren Menschen an Bord abgestürzt. Das Unglück ereignete sich in der Nähe der Stadt Menselinsk in der Teilrepublik Tatarstan. Das zweimotorige Flugzeug des Typs Let L-410 stürzte nur wenige Minuten nach dem Start ab.

Zunächst gab es unterschiedliche Angaben zu möglichen Todesopfern und Verletzten. Bislang konnten die Behörden den Tod von 16 Menschen bestätigen. Weitere sechs Insassen wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Nach Angaben des örtlichen Katastrophenschutzdienstes waren zum Zeitpunkt der Tragödie 22 Menschen an Bord.

Laut Medienberichten handelte es sich bei den Verunglückten um Fallschirmspringer eines örtlichen Aeroclubs. Die Crew des leichten zweimotorigen Kurzstrecken-Transportflugzeugs bestand aus zwei Piloten. Die Let L-410 gehörte demnach der Freiwilligen Gesellschaft für die Unterstützung der Armee, Luftfahrt und Flotte Russlands (DOSAAF). Das Flugzeug war seit dem Jahr 1987 im Betrieb.   

Fotos und Videos zeigten das Wrack der Let L-410 und Rettungskräfte, die am Absturzort im Einsatz waren. Die genaue Ursache des Unglücks ist bislang ungewiss.

Erst im September war eine Let L-410 im Gebiet Irkutsk bruchgelandet. An Bord des Flugzeugs befanden sich 16 Menschen. Zwölf Insassen überlebten, vier starben.   

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