Am Mittwoch sind in Russland 21.438 neue COVID-19-Fälle in 85 Regionen registriert worden. Dies teilte die Einsatzzentrale zur Bekämpfung der Verbreitung von COVID-19 am Donnerstag mit.
Die meisten neuen COVID-19-Fälle in den letzten 24 Stunden wurden in Moskau (3.445), Sankt Petersburg (1.698) und im Gebiet Moskau (936) registriert. Insgesamt sind gestern 820 testpositive Menschen verstorben, 16.567 Menschen sind genesen.
Am Tag davor hatte die Chefin der russischen Aufsichtsbehörde für Gesundheit Rospotrebnadsor Anna Popowa festgestellt, dass in 36 Regionen Russlands ein intensiver Anstieg bei COVID-19-Fällen zu verzeichnen ist. Sie betonte die Notwendigkeit, alle an der Bekämpfung der Epidemie beteiligten Systeme vorzubereiten.
Zudem gab Popowa bekannt, dass fast 40 Millionen Erwachsene in Russland eine Zweikomponenten-Impfung gegen COVID-19 erhalten haben. Die Expertin stellte fest, dass unter der Bevölkerung des Landes ein recht hoher Anteil von Menschen mit einer Immunität gegen COVID-19 verzeichnet wird. Hiermit bewege man sich in Richtung der gewünschten Indikatoren, hieß es.
Popowa erinnerte daran, dass eine Person ohne Immunität anfällig für Infektionen ist, unabhängig davon, ob ein PCR-Test vorliegt. Sie riet Menschen mit medizinischen Gegenanzeigen, auf sich selbst aufzupassen und große Menschenansammlungen zu vermeiden.
Am 19. September hat der Gründer und CEO des russischen wissenschaftlichen Zentrums für molekulare Genforschung Andrei Issaew erklärt, dass mit einem Rückgang der COVID-19-Inzidenz im Januar 2022 zu rechnen ist. Ihm zufolge treten Infektionskrankheiten in der Regel in Wellen auf. Bei COVID-19 dauere eine solche Welle durchschnittlich vier bis sechs Wochen. Jetzt gebe es einen Anstieg und in den Regionen entstehe aus der dritten Welle die vierte, fügte Issaew hinzu.
Insgesamt wurden in Russland seit Beginn der Pandemie 7.354.995 Fälle von COVID-19 identifiziert, 201.445 testpositive Menschen starben und 6.558.780 testpositive Menschen gelten als genesen.
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