Moskau: Tod nach Konsum von Wassermelone – Ermittler finden Spuren von Insektenvernichtungsmittel

In Moskau sind zwei Menschen nach dem Verzehr einer Wassermelone aus einem benachbarten Supermarkt gestorben. Ermittler stellten in der Frucht Spuren eines Insektenvernichtungsmittels fest. Der verantwortliche Mitarbeiter wurde festgenommen.

In einer Wassermelone aus einem Supermarkt in Moskau sind Spuren eines Insektenvernichtungsmittels festgestellt worden, welches eine Reinigungsfirma bei der Behandlung der Verkaufsräume einsetzt. Ein Mitarbeiter, der im Supermarkt die Insektenvernichtung vorgenommen hatte, wurde nun festgenommen, nachdem zwei Menschen nach dem Konsum einer kontaminierten Wassermelone verstorben sind. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft.

Am 9. September wurden in Moskau ein 15-jähriges Mädchen, ihre Mutter und ihre Großmutter mit einer Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie eine Wassermelone aus einem benachbarten Supermarkt gegessen hatten. Das Mädchen und die ältere Frau verstarben, die Mutter des Mädchens wurde konnte gerettet werden.

Nach vorläufigen Erkenntnissen der Gerichtsmediziner ist die Todesursache der beiden Familienmitglieder eine akute Vergiftung.

Das russische Ermittlungskomitee leitete ein Strafverfahren wegen Erbringung von Dienstleistungen ein, die nicht den Sicherheitsanforderungen entsprachen und hierdurch zum Tod von Menschen führten. Zudem wurde im Supermarkt eine interne Untersuchung eingeleitet, während die gesamte Lieferung von Wassermelonen aus dem Verkauf genommen wurde.