"Man kann kaum atmen!" – Bewohner Jakutiens leiden unter dem Rauch von den Waldbränden

Die Lage in den Waldbrandgebieten im Nordosten Russlands bleibt angespannt. Die Brände werden immer wieder von starkem Wind angefacht, ein Wetterumschwung ist bislang nicht in Sicht.

In Russland wüten die heftigsten Waldbrände seit Jahren. In Flammen stehen fast vier Millionen Hektar Wald, der größte Teil davon auf schwer zugänglichen Flächen. Besonders betroffen ist die Republik Jakutien im nordöstlichen Teil des Landes. Dort gilt bereits seit Wochen der Notstand, die Trockenheit und der starke Wind fachen die Feuer immer wieder an. Und ein baldiger Wetterumschwung hin zu niedrigeren Temperaturen oder Regen ist laut Meteorologen nicht in Sicht.

"Man kann kaum atmen. Menschen, die krank sind, haben es besonders schwer."

"Wir sehen den Himmel und die Sonne nicht. Ich würde mir so sehr einen klaren Himmel wünschen."

Der Flughafen von Jakutsk stellte wegen der schlechten Sichtverhältnisse am Donnerstag seinen Betrieb ein.

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