Angesichts der sich zuspitzenden Lage in der Ostukraine fand auf Initiative Washingtons ein Telefongespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Joe Biden statt. Während des Telefonats schlug Biden seinem russischen Amtskollegen "in absehbarer Zeit" ein Gipfeltreffen in einem Drittland vor, ebenso die Teilnahme Putins am virtuellen Gipfel zum Klimaschutz, der kommenden Donnerstag beginnt. Am Montag teilte der Kreml-Pressedienst hinsichtlich einer Teilnahme des russischen Präsidenten am Klimagipfel mit:
"Wladimir Putin wird die Ansätze Russlands bezüglich des Aufbaus einer breiten internationalen Zusammenarbeit zur Überwindung der negativen Folgen des globalen Klimawandels erörtern."
Der Beginn des Gipfeltreffens ist terminlich mit dem "Tag der Erde" am 22. April abgestimmt. Zur virtuellen Veranstaltung wurden 40 Staats- und Regierungschefs eingeladen. Der Gipfel findet im Vorfeld der 26. UN-Klimakonferenz statt, die für November geplant ist.
Im Juni 2017 kündigte der damalige US-Präsident Donald Trump den Austritt der USA aus dem "Pariser Klimaabkommen" an, das Maßnahmen zur Reduzierung schädlicher Emissionen in die Atmosphäre regelt. Im Januar dieses Jahres unterzeichnete Joe Biden das Dekret zur Rückkehr der USA in dieses Klimaschutzabkommen.
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