Alle Unterlagen zur Zulassung von "Sputnik Light" wurden dem russischen Gesundheitsministerium vorgelegt, heißt es auf der Webseite der Arzneimittelbehörde.
"Sputnik Light" ist eine einfacher anwendbare Version von "Sputnik V", denn sie soll nur eine Injektion benötigen, um Antikörper zu erzeugen. Von "Sputnik V" muss zweimal mit einer Dosis geimpft werden. Sputnik Light soll laut Gesundheitsminister Michail Muraschko zwar nicht so langanhaltenden Schutz bieten, dafür aber schneller wirksam werden.
Der Assistent des russischen Gesundheitsministers Alexei Kusnezow sagte am Montag: "In naher Zukunft wird eine untergeordnete Expertenorganisation des russischen Gesundheitsministeriums eine Qualitäts-, Sicherheits- und Wirksamkeitskontrolle durchführen, wonach eine entsprechende Entscheidung getroffen wird."
Sollte Sputnik Light zugelassen werden, wäre es das vierte in Russland zugelassene Vakzin, neben den international bereits bekannten Impfstoffen Sputnik V, EpiVacCorona und CoviVac.
Auch der Light-Impfstoff könne weltweit für viele Länder interessant werden, die sich im Kampf gegen das Virus darum bemühen, so viele Leben wie möglich zu retten, sagte Kirill Dmitrijew, der Chef des Staatlichen Direktinvestmentfonds der Agentur TASS. Der Fonds finanziert das Vakzin mit und vermarktet es im Ausland.
Russland hatte im August 2020 Sputnik V zugelassen, den ersten Corona-Impfstoff Sputnik V weltweit. Im Januar 2021 genehmigte das Gesundheitsministerium klinische Studien mit Sputnik Light. Sie begannen noch in demselben Monat.
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