Bauspezialisten des russischen Verteidigungsministeriums haben seit dem Jahr 2013 in der Arktis rund 800 Gebäude gebaut. Darüber berichtete der stellvertretende russische Verteidigungsminister Timur Iwanow, der eine Arbeitsreise zur Nordflotte unternommen hatte:
"Die Verwaltung des russischen Verteidigungsministeriums widmet der Entwicklung der militärischen Infrastruktur in der Arktis besondere Aufmerksamkeit. Insgesamt wurden von 2013 bis heute 791 Gebäude und Bauwerke von militärischen Bauspezialisten errichtet."
Aus dem russischen Verteidigungsministerium wurde zudem berichtet, dass derzeit in der Siedlung Beluschja Guba im Archipel Nowaja Semlja (Oblast Archangelsk) drei Wohnblocks mit 168 Wohnung für Militärangehörige und deren Familien gebaut werden. Der erste Neubau soll Ende des Sommers für einen Einzug bereitstehen. Aufgrund der Permafrostbedingungen werden die Gebäude unter Verwendung neuester Techniken auf Pfählen gebaut, so das Ministerium.
Der Bau eines Kindergartens mit 360 Plätzen, der bis Ende 2021 fertiggestellt sein soll, ist ebenfalls geplant. Dieses Projekt wird an die besonderen natürlichen und klimatischen Bedingungen der Regionen des Hohen Nordens angepasst. Das Gebäude wird mit einer Aula, Arbeitszimmern für Logopäden und Psychologen, einer Sporthalle, einem Schwimmbad und einem Wintergewächshaus ausgestattet.
Zuvor waren zum ersten Mal in der Geschichte im Rahmen einer Arktisexpedition drei russische Atom-U-Boote gleichzeitig aus dem Eis in der Arktis aufgetaucht.
Mehr zum Thema - Peking stellt klar: Beziehung zwischen Russland und China ist keine Militärallianz — RT DE