FSB verhindert Terroranschläge im Nordkaukasus – 19 Islamisten festgenommen (Video)

Am Mittwoch fanden in mehreren Regionen Russlands Sondereinsätze gegen Mitglieder eines terroristischen Netzwerks statt. Nach Angaben des Inlandsgeheimdienstes FSB wurden dabei 19 Menschen festgenommen. Sie sollen Terroranschläge im Süden Russlands vorbereitet haben.

Die Sondereinsätze wurden in den Republiken Karatschai-Tscherkessien und Krim, der Region Krasnodar sowie dem Gebiet Rostow durchgeführt, berichteteRIA Nowosti unter Berufung auf den Pressedienst des FSB. Die Terrorverdächtigen sollen demnach in Verbindung mit der salafitisch-islamistischen Strömung At-Takfir wa-l-Higra gestanden haben, deren Ziel es ist, ein Kalifat zu errichten.

Neben Propaganda für die islamistische Ideologie und der Anwerbung neuer Mitglieder sollen die Extremisten im Auftrag des Terrornetzwerks Terroranschläge im Nordkaukasus vorbereitet haben, hieß es in der Pressemitteilung ferner. Bei den 19 festgenommenem Islamisten handele es sich um zehn Organisatoren der geplanten Angriffe und neun aktive Mitglieder der Vereinigung.

Die Sondereinsatzkräfte spürten ein Versteck der Extremisten auf und stellten darin ein RPK-Maschinengewehr, ein AKM-Sturmgewehr, Munition, selbst gebaute Sprengsätze sowie einen Sprengstoffgürtel sicher.

Die Ermittler leiteten mehrere Strafverfahren wegen der Organisation und Beteiligung an extremistischen Tätigkeiten ein. Der FSB schloss nicht aus, dass nach Abschluss vorläufiger Untersuchungen weitere Anklagen erhoben werden.

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