Russland: Ausländer stiehlt Geldspenden aus Kirche und kauft sich ein Smartphone

Ein Unbekannter bricht in das Gotteshaus des Apostels Andreas in der Oblast Leningrad ein und stiehlt die Spendengelder der Gläubigen. Der Diebstahl fällt einem Priester auf. Der Täter wird festgenommen, doch das Geld ist schon weg: Damit kaufte der Täter ein Handy.

Ein Priester alarmierte vergangenen Samstag die Polizei, nachdem aus der Kirche im Dorf Wassiljewo zwei Kisten mit Geldspenden der Gemeindemitglieder verschwunden waren. Ihm zufolge sei das Verbrechen wahrscheinlich zwischen dem 18. und 24. Oktober begangen worden, als das Gotteshaus leer stand. Wie die Nachrichtenagentur Interfax berichtet, soll der mutmaßliche Täter etwa 21.000 Rubel (umgerechnet knapp 230 Euro) erbeutet haben.

Die Polizei nahm mittlerweile einen 32-jährigen Bürger eines russischen Nachbarstaates fest, der zuvor wegen illegalen Überschreitens der russischen Grenze verurteilt worden war. Es soll mit einem Brecheisen die Tür aufgebrochen und sich mit dem erbeuteten Betrag anschließend ein Smartphone gekauft haben. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.

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