Russische Ingenieure entwickeln mobile Anlage zur Suche nach Verschütteten unter Trümmern

Ingenieure aus Russland haben eine Radaranlage entwickelt, die verschüttete Menschen orten kann. Das einmalige Gerät registriert Überlebende anhand von Bewegungen oder Atmens unter Trümmern oder Erdrutschen. Damit wird die Suche fühlbar beschleunigt.

Mitarbeiter des Russischen Forschungsinstituts für Probleme des Zivilschutzes und der Notsituationen haben auf der Messe Armee 2020 ihre neueste Entwicklung präsentiert, die bei Bergungseinsätzen sehr hilfreich sein wird. Dabei geht es um eine mobile Radaranlage, die verschüttete Menschen unter Trümmern, aber auch unter Erdrutschen ausfindig macht. Das einmalige Gerät ortet Überlebende mittels ihres Atems oder ihrer Bewegungen.

Nach Angaben der Entwickler kann die Anlage eine Fläche von zehn Quadratmetern binnen drei Minuten untersuchen. Dabei misst das Gerät auch die Entfernung zu den verschütteten Menschen. Darüber hinaus kann die Entwicklung bei Rettungseinsätzen nach Erdrutschen eingesetzt werden.

Eine weitere technische Neuheit, die das Forschungsinstitut im Rahmen der Messe präsentiert hat, ist eine ähnliche mobile Radaranlage, die bei der Lawinenrettung eingesetzt werden kann. Das Gerät ortet Überlebende unter einer bis zu fünf Meter dicken Schneeschicht ebenfalls binnen drei Minuten.

Mehr zum Thema - Explosion in Beirut: Mindestens zehn Tote, Hunderte Verletzte, Stadtzentrum in Trümmern