FSB vereitelt Terroranschlag im Fernen Osten Russlands

Am Freitag wurde ein mutmaßlicher Anhänger einer international agierenden Terrorgruppierung in der Stadt Chabarowsk im russischen Föderationskreis Ferner Osten festgenommen. Laut Inlandsgeheimdienst FSB soll er einen Anschlag an einem belebten Ort geplant haben.

Ein Staatsbürger eines zentralasiatischen Staates mit Geburtsjahr 1988 sei festgenommen worden, berichtete die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf den FSB-Pressedienst. Auf Anweisung einer international agierenden Terrororganisation habe er demnach Anschläge auf belebte Orte der Stadt verüben sollen. Anschließend habe der Terrorverdächtige in ein Kampfgebiet der Terroristen im Nahen Osten reisen wollen, um sich dort den Anhängern der Miliz anzuschließen.

Bei der Durchsuchung des Wohnsitzes des 32-Jährigen stellten die Mitarbeiter des FSB Molotowcocktails, Messer und eine Fahne der Terrororganisation sicher, hieß es seitens FSB. Außerdem entdeckten die Sicherheitsbeamten im Handy des Mannes eine Videoaufnahme mit dessen vermutlichen Treueid auf die Terrormiliz sowie einen Schriftwechsel mit den Details des vorbereiteten Anschlags.

Die zuständigen Behörden eröffneten ein Strafverfahren wegen Terrorplanung. Dem Terrorverdächtigen drohen bis zu 15 Jahre Haft.

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