Wladimir Putin sagt Unternehmern weitere Hilfen wegen Corona-Krise zu

Russlands Präsident hat vor einer Beratung mit dem Ministerkabinett am Mittwoch erneut die Corona-Krise im Land angesprochen. Wegen der grassierenden Ausbreitung des Coronavirus schlug Wladimir Putin weitere Maßnahmen zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft vor.

Am 15. April hat der russische Staatschef Wladimir Putin vor einer Beratung mit der Landesregierung weitere Hilfen für die Wirtschaft in Aussicht gestellt. Vor dem Hintergrund steigender Corona-Fälle in Russland ordnete der Präsident folgende Schritte an:

Die anschließende Beratung mit den Ministern erfolgte per Videoschalte und war der Entwicklung der Radioelektronik als Wirtschaftsbranche gewidmet. Die Sitzung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Dies war nicht der erste Videoauftritt von Wladimir Putin angesichts der Corona-Krise. Bereits am 25. März hatte der russische Präsident in einer Ansprache an die Nation entschiedene Maßnahmen angekündigt, um die Ausbreitung der gefährlichen Lungenkrankheit einzudämmen. Dazu gehörte unter anderem eine arbeitsfreie Woche mit Lohnfortzahlung. Die Bürger wurden eindringlich gebeten, zu Hause zu bleiben. Da die Zahl der Corona-Fälle im Land weiter zunahm, musste der russische Staatschef am 2. April die arbeitsfreie Zeit bis zum 30. April verlängern. Eine Woche später schlug Wladimir Putin zusätzliche Maßnahmen vor, um die Wirtschaft und die Gesellschaft zu unterstützen.

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