Stuntman "Mad Mike" stirbt in seiner selbstgebauten Rakete

Der US-Stuntman Mike Hughes ist am Samstag in der Nähe von Barstow im US-Bundesstaat Kalifornien ums Leben gekommen. Er hielt die einer Kugel ähnliche Form der Erde für eine Verschwörung und wollte mit seiner selbstgebauten Rakete beweisen, dass die Erde in Wahrheit flach sei.

Der auch als "Mad Mike" bekannte 64-Jährige wollte am Samstag an Bord seiner Rakete eine Flughöhe von 5.000 Fuß (rund 1.500 Meter) erreichen. Doch aus bisher unbekannter Ursache verlor er bereits beim Start seinen Fallschirm. Das Fluggerät zerschellte somit nach erfolgreichem Flug ungebremst nur wenige hundert Meter entfernt von der Startrampe am Boden. Das Unglück ereignete sich vor laufenden Kameras, da der Flug für eine neue Serie mit dem Titel "Homemade Astronauts" (auf Deutsch "Hausgemachte Astronauten") gefilmt werden sollte.

Bereits im März 2018 hatte es "Mad Mike" als der selbst ernannte "weltbeste Hasardeur" geschafft, in einer selbstgebauten Rakete eine Höhe von damals 570 Metern zu erreichen. Der Tüftler landete seinerzeit mit einem Fallschirm ungefähr 450 Meter von der Startrampe entfernt. Damals erlitt er nur eine Rückenverletzung.

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