In der Realität stellt sich die Lage nicht ganz so freundlich dar. Werden Fälle berichtet, so würden diese meist aufgrund interner Daten und ohne weitere Untersuchung als "unglaubwürdig" zu den Akten gelegt. In nur 21,5 Prozent werden Augenzeugen befragt. In nur 16 Prozent wird der Ort des Geschehens in Augenschein genommen. Entsprechend gering fallen laut eigener Aussage des Militärs die zivilen Opfer aus. Wen wundert's? Der Verdächtige ermittelt gegen sich selbst.
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