Richtiges Ziel, falsche Vorgehensweise: Kritik der US-Demokraten an Soleimani-Mord (Video)

Die Ermordung des iranischen Generals Qassem Soleimani durch einen Luftangriff der USA am Freitag in Bagdad droht weiterhin in einem offenen Krieg zu münden. Teheran hat Konsequenzen angekündigt. Große Teile des Nahen Ostens sind in Aufruhr.

Mehr zum Thema - Stramm auf US-Kurs: Regierungssprecher Seibert und seine gewagten Aussagen zu "Angriffen des Iran" 

Derweil erklären sich die US-Demokraten mit der extralegalen Tötung des Iraners durchaus einverstanden. Ihre Kritik an Donald Trump bezieht sich vor allem auf das Prozedere: Sie fühlen sich bei der Entscheidung des US-Präsidenten zur Tötung Soleimanis übergangen. Trump hätte demnach zunächst den von den Demokraten dominierten Kongress um Erlaubnis bitten müssen.

Bei der Verabschiedung des Verteidigungshaushaltes hatten die Demokraten die Gelegenheit, Trump von Alleingängen gegen den Iran abzuhalten. Ein entsprechender Zusatz zum Budget fand jedoch keine Mehrheit.