Russlandparanoia als Quotengarant: Verleumdungsklage gegen MSNBC-Moderatorin (Video)

Die MSNBC Moderatorin Rachel Maddows ist vom "One America News Network" (OANN) wegen Verleumdung auf 10 Millionen US-Dollar Schadenersatz verklagt worden. Immer wieder hatte Maddows behauptet OANN betreibe "russische Propaganda".

Die MSNBC Moderatorin Rachel Maddows hatte in ihrer Sendung wiederholt behauptet, bei der Berichterstattung des "One America News Network" (OANN) handele es sich um bezahlte russische Propaganda. Grund für die Behauptung ist offenbar ein OANN-Journalist, der bei der russischen Nachrichtenagentur Sputnik als freier Mitarbeiter tätig war. OANN wies die Anschuldigungen als haltlos zurück und verklagte die US-Moderatorin nun auf 10 Millionen US-Dollar.


Rachel Maddows beschäftigt sich in ihrer Sendung überwiegend mit Russland. Mit wilden Spekulationen über russische Verschwörungen und Donald Trump als einem russischen Agenten hatte sie es bis an die Spitze der Quoten geschafft. Seit Fertigstellung des Berichts von Sonderermittler Robert Mueller sind ihre Geschichten jedoch in sich zusammengefallen - so wie ihre Quoten.