Vorläufige Einigung: Harvey Weinstein zahlt Missbrauchsopfern 44 Millionen US-Dollar

Mehrere Frauen werfen dem Filmproduzenten Harvey Weinstein sexuelle Belästigung vor. Nun soll er sich mit seinen Opfern vorläufig geeinigt haben. Die Summe des Deals beläuft sich auf 44 Millionen US-Dollar. Dieser hat jedoch keine Auswirkungen auf das Strafverfahren.

Laut Wall Street Journal hat der ehemalige US-amerikanische Filmproduzent Harvey Weinstein mit seinen Missbrauchsopfern eine vorläufige Einigung erzielen können. Die Entschädigung beläuft sich auf 44 Millionen Dollar (etwa 39,3 Millionen Euro). Sie schließt auch die Verfahren gegen Weinstein in Kanada und Großbritannien mit ein. Der Produzent bleibt jedoch weiterhin wegen Vergewaltigung angeklagt. Bei Verurteiltung droht ihm auch weiterhin eine lebenslange Haftstrafe.

Der Prozess gegen den Ex-Filmmogul ist für den 9. September geplant. Über 80 Frauen werfen dem 67-Jährigen sexuelle Übergriffe vor, darunter auch namhafte Schauspielerinnen. Bei dem Strafprozess in New York geht es um Vorfälle aus den Jahren 2006 und 2013. Zwei Frauen beschuldigen den früheren Hollywood-Produzenten sexueller Übergriffe, in einem Fall ist Weinstein wegen Vergewaltigung angeklagt. Weinstein behauptet, jegliche sexuelle Handlungen hätten einvernehmlich stattgefunden.

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