Die Erzrivalin des US-Präsidenten Donald Trump wird in New York, Chicago und San Francisco auf Veranstaltungen Spendengelder sammeln. Die Gelder fließen in ihre eigene politische Organisation "Onward Together" (OT - "Gemeinsam vorwärts"), die sich ein "faireres, integratives und großherziges Amerika" auf die Fahne geschrieben hat. Die Organisation wurde von Clinton nach ihrer Niederlage bei den Präsidentschaftswahlen 2016 gegründet.
Nick Merrill, Hillary Clintons Sprecher, gegenüber den NBC-Nachrichten:
Es hat nie wichtigere Wahlen gegeben, und Clinton wird ihren Teil machen, um der nächsten Generation von Anführern zu helfen.
Kritik gab es aufgrund von verspäteten und unzureichenden Steuererklärungen von "Onward Together". Hillary Clinton finanziert mit OT-Kandidaten die Demokraten, die für einen Sitz im Kongress in den Bezirken kandidieren, in denen Clinton 2016 eine Mehrheit hatte. Besonders Frauen werden hierbei gefördert.
Im Juni erhielten 19 der Kandidaten von Hillary Clinton finanzielle Unterstützung. Kritiker sehen darin einen "toss up" (Loswurf), denn es scheint ihrer Meinung nach keinen Kandidaten zu geben, der besonders heraussticht und gefördert werden sollte. Die Kandidaten erhielten jeweils 5.000 US-Dollar. Geldgeber berichteten der US-Presse, dass sie Schwierigkeiten hatten, ihre monatlichen Spenden an die Organisation aufzukündigen. Nach Wochen sah sich einer der Spender gezwungen, seinen Anwalt einzuschalten. Es sei nicht deutlich, wohin das Geld geht.
Die "Midterms" (Halbzeitwahlen in den USA) gelten als Stimmungsbarometer für die nächsten Präsidentschaftswahlen.
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