US-Luftstreitkräfte testen erneut Hyperschallrakete: Einzelheiten bleiben geheim

Das US-Militär hat erneut eine Hyperschallwaffe getestet. Dabei handelte es sich um die Luft-Boden-Rakete vom Typ AGM-183A. Das vom US-Konzern Lockheed Martin entwickelte Projektil wurde von einem B-52-Bomber gestartet. Ob der Test erfolgreich war, wurde nicht bekannt gegeben.

Die US-Luftstreitkräfte haben nach eigenen Angaben wiederholt eine Luft-Boden-Hyperschallrakete vom Typ AGM-183A getestet. Der Test fand demnach am 17. März im Rahmen des Programms Air-Launched Rapid Response Weapon (auf Deutsch etwa: Luftgestützte Schnellreaktionswaffe) statt. Das Projektil wurde in der Nähe der Marshallinseln von einem strategischen B-52H-Bombenflugzeug abgefeuert, das vom Andersen-Luftstützpunkt im US-Außengebiet Guam im Pazifik gestartet war.

Dabei teilte das US-Militär nicht mit, ob der Test erfolgreich verlaufen war. Es hieß lediglich, dass man "einmalige wertvolle Daten über die Möglichkeiten" der Waffe gesammelt habe. Das Ziel der Probe sei es gewesen, eine Reihe von Programmen im Hyperschallbereich zu fördern.

Der Test vom vergangenen Sonntag war bereits der fünfte. Die erste erfolgreiche Probe hatte am 9. Dezember 2022 stattgefunden. Damals erreichte das Projektil eine Geschwindigkeit von mehr als Mach 5 und explodierte am im Voraus geplanten Flugbahnpunkt. Ein weiterer Test im März 2023 war aber nach offiziellen Angaben ein Misserfolg. Zuletzt wurde die vom US-Rüstungskonzern Lockheed Martin entwickelte Rakete im August 2023 abgefeuert. 

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