In einem Schreiben an zuvor entlassene Soldaten, bittet die US-Armee, die nicht gegen Corona geimpften Truppen wieder in die Armee zurückzukehren. Während der COVID-19 Pandemie wurde ein Teil der US-Soldaten wegen ihrer Impfverweigerung entlassen.
Neuerdings können Sie eine Berichtigung in ihren Militärakten beantragen und werden geradezu angefleht, ihrem Land wieder zu dienen, heißt es in einem Bericht auf Zerohedge vom Samstag. Mit dem Hinweis "Oh, wie sich die Zeiten geändert haben" erinnerte Zerohedge an die unwürdige Behandlung von ungeimpften Militärangehörigen: "Noch vor zwei Jahren entließ das Pentagon in einer 'schamlosen Kampagne völlig ungeniert Soldaten', die sich weigerten, sich gegen COVID impfen zu lassen."
Das Nachrichten-Portal hat auch ein Foto des Schreibens der US-Armee an die entlassenen Soldaten veröffentlicht. Darin heißt es unter anderem:
"Sehr geehrtes ehemaliges Dienstmitglied,
wir schreiben Ihnen, um Sie über die neuen Richtlinien der Armee bezüglich der Berichtigung von Militärakten ehemaliger Armeeangehöriger nach Aufhebung der COVID-19-Impfpflicht zu informieren. Infolge der Aufhebung aller derzeitigen COVID 19-Impfvorschriften können ehemalige Soldaten, die wegen Verweigerung der COVID-19-Impfung unfreiwillig von der Truppe getrennt wurden, eine Berichtigung ihrer Militärakten beim Army Discharge Review Board (ADRB) oder beim Army Board for Correction of Military Records (ABCMR) beantragen."
"Personen, die in den Dienst zurückkehren möchten, sollten sich an ihre örtliche Armee wenden."
Hope C. Rampy, Brigadegeneral der US-Armee, Direktor Militärisches Personalmanagement
Mit Abstand am meisten Soldaten habe das US-Marine Corps entlassen: Insgesamt 1.968, von denen 20 Prozent unehrenhaft entlassen wurden. Das entspräche knapp 1 Prozent der Gesamtstreitkräfte der Marine, die etwa 215.000 Mann umfassten.
Darunter habe die Einsatzbereitschaft der US-Armee gelitten, so Zerohedge. Es seien schließlich Tausende Soldaten entlassen worden. Potenzielle Rekruten seien aus Abscheu vor der COVID-Impfung erst gar nicht in die Streitkräfte eingetreten. Aufgrund gesundheitlicher Bedenken hätten in der US-Armee insgesamt mehr als 17.000 Militärangehörige die COVID-Impfung verweigert.
Nach Aussage des US-Armeesprechers Oberstleutnant Terry Kelley, hätten 2.767 ungeimpfte Soldaten "schriftliche Verweise von Generaloffizieren" erhalten. Derartige Verweise zerstörten deren Chancen auf Beförderungen oder Versetzungen innerhalb des Militärs.
Durch das COVID-Impfmandat seien dreimal so viele US-Soldaten (8.339, siehe oben) getötet worden wie im Afghanistan-Einsatz (2.402). Die COVID-Impfungen und andere Gründe "haben dazu geführt, dass die Endstärke [der Armee] von ursprünglich 485.000 Ende 2021 auf heute rund 452.000 Soldaten im aktiven Dienst gesunken ist".
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