Bill Clinton nach Harnwegsinfektion aus Krankenhaus entlassen

Nach einer überstandenen Harnwegsinfektion wurde Ex-US-Präsident Bill Clinton wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Laut seinem Sprecher habe sich Clintons Gesundheitszustand wieder "normalisiert". Besorgnis hatte erregt, dass Clinton am Dienstag auf die Intensivstation verlegt wurde.

Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton ist nach einer Harnwegsinfektion wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Er werde seine Antibiotika-Behandlung in New York fortführen, schrieb sein Sprecher Angel Ureña am Sonntagmorgen (Ortszeit) unter Berufung auf den zuständigen Arzt auf Twitter. Sein Fieber und die Anzahl der weißen Blutkörperchen hätten sich mittlerweile "normalisiert".

Der 75-jährige Ex-Präsident wurde am Dienstag im University of California Irvine Medical Center aufgenommen und auf der Intensivstation des Krankenhauses im US-Staat Kalifornien behandelt. Die Harnwegsinfektion habe sich in seinem Blutkreislauf ausgebreitet, hatte es vergangene Woche geheißen. Clinton habe aus Gründen der Privatsphäre und der Sicherheit auf der Intensivstation gelegen, nicht weil er intensive Pflege benötige. Er habe sich am Dienstag müde gefühlt und sei dann nach Tests ins Krankenhaus gebracht worden.

Clintons Sprecher Ureña hatte bereits in den vergangenen Tagen betont, dass sich Clintons Zustand immer weiter verbessert und er gut auf das Antibiotikum reagiert habe. Clinton war bereits häufiger wegen gesundheitlicher Probleme in Behandlung: 2004 hatte er eine vierfache Bypass-Operation am Herzen, 2010 ließ er sich zwei Stents einsetzen, um eine Arterie zu öffnen.

Der Demokrat Clinton war von 1993 bis 2001 US-Präsident. Verheiratet ist er mit Hillary Clinton, die als demokratische Kandidatin für die US-Präsidentschaftswahl im Jahr 2016 dem Republikaner Donald Trump unterlag.

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(rt/dpa)