"2G" als das neue Normal: United Airlines will 600 Impfunwilligen kündigen

Mitarbeiter, die sich bei der Fluggesellschaft United Airlines nicht gegen COVID-19 impfen lassen, müssen ab sofort mit der Entlassung rechnen. Die Impfung werde zukünftig eine Einstellungsvoraussetzung für neue Beschäftigte sein, gab ein Unternehmenssprecher bekannt.

Die US-Fluggesellschaft United Airlines will 600 Angestellte entlassen, die sich nicht gegen COVID-19 impfen lassen wollen und keine gesundheitliche oder religiöse Ausnahmegenehmigung vorweisen können. Das berichtete ntv.

Unternehmenschef Scott Kirby und Präsident Brett Hart teilten den Mitarbeitern mit:

"Dies war eine unglaublich schwierige Entscheidung, aber die Sicherheit unseres Teams hatte für uns immer oberste Priorität."

Auf etwaige Nebenwirkungen der Impfungen gingen die beiden nicht ein. Dagegen teilten sie mit, dass die betroffenen Beschäftigten ihren Arbeitsplatz noch "retten" könnten, wenn sie sich vor dem offiziellen Kündigungsgespräch impfen lassen. United Airlines war Anfang August 2021 die erste US-Fluggesellschaft, die COVID-19-Impfungen für alle inländischen Beschäftigten angeordnet hatte. Bis zum Montag wurde der Nachweis der Impfung verlangt.

Die COVID-Impfung ist zukünftig obligatorische Einstellungsvoraussetzung für neue Beschäftigte, kündigte ein weiterer Unternehmenssprecher an. Die Firma plane, in den nächsten Jahren etwa 25.000 neue Mitarbeiter einzustellen. United teile nicht die Ansicht, dass die Impfpflicht Arbeitsuchende davon abschrecken werde, sich bei der Fluggesellschaft zu bewerben.

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