Unfall am Flughafen in Alaska: Braunbär von landendem Passagierflugzeug erfasst

Ein bizarrer Unfall, bei dem ein Braunbär getötet wurde, hat sich am Flughafen Yakutat im US-Bundesstaat Alaska ereignet. Das Wildtier wurde von einer Passagiermaschine beim Landeanflug erfasst. Lokale Behörden sprechen von einem einmaligen Vorgang.

Das betroffene Flugzeug der Alaska Airlines absolvierte einen Flug aus der Kleinstadt Cordova kommend. Laut Informationen der Fluggesellschaft sah die Besatzung beim Landeanflug zwei Braunbären die Piste überqueren. Obwohl das Bugfahrwerk die beiden Raubtiere beim Landemanöver verfehlte, spürte der Pilot jedoch einen Stoß auf der linken Seite des Flugzeugrumpfes. Der Kadaver eines Bären wurde wenig später am Rande der Landebahn entdeckt. Es soll sich um die Mutter des überlebenden Bärenjungen handeln.

Durch den Zusammenstoß wurde das linke Triebwerk der Boeing beschädigt. Es befanden sich nur sechs Passagiere an Bord des Flugzeugs, niemand von ihnen wurde verletzt.

Wie Sam Dapcevich, Sprecher der lokalen Abteilung für Transport und öffentliche Einrichtungen, gegenüber CNNmitteilte, sei es zwar zuvor bereits zu ähnlichen Kollisionen mit Wildtieren in dieser Gegend gekommen, es handele sich aktuell aber erstmals um einen Bären. Im Jahr 1987 kollidierte ein anderes Passagierflugzeug beim Abflug aus Alaskas Hauptstadt Juneau mit einem Fisch, der vermutlich aus den Krallen eines vorbeifliegenden Adlers gerutscht war.

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