Der Russe Jegor Krjutschkow wurde laut Angaben des US-Justizministeriums am 22. August in Los Angeles festgenommen. Dem 27-Jährigen wurde vorgeworfen, durch ein Komplott mit einem russischsprachigen Mitarbeiter eines zunächst nicht näher präzisierten US-Unternehmens im US-Bundesstaat Nevada einen Cyberangriff auf dieses verüben zu wollen. Gegen Schmiergeld in Höhe von einer Million US-Dollar habe der betroffene Angestellte eine Schadsoftware auf die Firmenrechner einschleusen sollen, damit Krjutschkow später Zugang zur internen Datenbank bekommen und das Unternehmen erpressen könnte.
Am Donnerstag meldete das Tesla-Sprachrohr Teslarati, dass es sich beim Ziel des geplanten Cyberangriffs um die Tesla Gigafactory 1 in Nevada gehandelt habe. Demnach soll der Firmenmitarbeiter die Bestechung abgelehnt und das FBI verständigt haben. Als die Sicherheitsbehörde auf Krjutschkows Spur kam, soll er noch einen Fluchtversuch unternommen haben, wurde aber durch seine Festnahme daran gehindert.
Tesla-Chef Elon Musk reagierte auf die Nachricht auf seinem Twitter-Profil mit einer Geste der Dankbarkeit an den Mitarbeiter, der die Attacke vereitelt hatte, und bestätigte dadurch den Teslarati-Bericht. Er schrieb:
Ich bin sehr dankbar. Dies war ein ernster Angriff.
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