Purdue Pharma begrüßte den Vergleich in einem Statement. Die Einigung sei Ausdruck "unseres Einsatzes, Lösungen in der Opioid-Krise voranzutreiben", teilte Vorstandschef Craig Landau mit. Der nun geschlossene Vergleich könnte richtungsweisend für weitere Klagen sein. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, mit seinem suchtgefährdenden Schmerzmittel Oxycontin ein Wegbereiter der Opioid-Epidemie und Drogenkrise in den USA gewesen zu sein. Der Konzern ist dort mit weiteren mehr als 1.600 Klagen konfrontiert. Purdue Pharma befindet sich im Besitz der Sackler-Familie, die ihren Namen durch Spenden für Museen, Universitäten und andere öffentliche Einrichtungen bekannt gemacht hat, durch Oxycontin aber massiv in die Kritik geraten ist. (dpa)
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