Neuseeland richtet Christchurch-Kommission ein

Neuseeland hat eine Kommission zur Aufklärung des Anschlags auf zwei Moscheen mit 50 Todesopfern in Christchurch eingerichtet. Die "Königliche Kommission" besteht unter anderem aus Vertretern von Polizei, Geheimdienst, Zoll und Einwanderungsbehörde. Ziel ist, nach Angaben von Premierministerin Jacinda Ardern, auch die Hintergründe des Massakers zu durchleuchten.

Bei dem Anschlag eines mutmaßlichen Einzeltäters auf die beiden Moscheen während der Freitagsgebete waren am 15. März 50 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Ein 28 Jahre alter Rechtsextremist aus Australien sitzt deshalb in Untersuchungshaft. Ihm droht wegen vielfachen Mordes lebenslang Gefängnis. Einen Termin für den Prozess gibt es noch nicht. (dpa)

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