Simbabwische Behörden befürchten Dammbruch nach "Idai"-Fluten

Einwohner des von Zyklon "Idai" getroffenen Ortes Chimanimani in Simbabwe sind von den Behörden dazu aufgerufen worden, sich in Sicherheit zu bringen. Die Fluten hätten einen Damm in Vumba geschwächt, erklärte der Zivilschutz des Landes am Sonntag. "Allen, die stromabwärts leben, wird geraten, sich in Sicherheit zu bringen und höher gelegene Orte aufzusuchen", hieß es in einem Tweet des Zivilschutzes.

Es gebe Anzeichen, dass der Damm nachgebe, mehr als 1.000 Familien seien in Gefahr, sagte der Chef der Einheit, Nathan Nkomo, der Deutschen Presse-Agentur.

Es gebe Anzeichen, dass der Damm nachgebe, mehr als 1.000 Familien seien in Gefahr, sagte der Chef der Einheit, Nathan Nkomo, der Deutschen Presse-Agentur. Der Zyklon war am 15. März nahe der Hafenstadt Beira in Mosambik auf Land getroffen. Stürme hatten die Region verwüstet und schwere Regenfälle weite Landstriche unter Wasser gesetzt. Versorgung und Infrastruktur kamen größtenteils zum Erliegen. Die Zahl der Toten gaben die Behörden am Sonntag mit mehr als 600 an, davon mindestens 145 in Simbabwe. Das Katastrophengebiet erstreckt sich über hunderte Kilometer von Mosambik nach Simbabwe und Malawi. UN-Organisationen zufolge haben in der Region rund 600.000 Menschen ihre Wohnungen verloren. (dpa)

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