Die Stufe bedeute, dass die "drohende Gefahr" eines Dammbruchs bestehe, sagte Flavio Godinho vom Zivilschutz dem Sender Globo. Die Eisenerzmine Córrego do Feijão im südöstlichen Bundesstaat Minas Gerais wurde ebenfalls von Vale betrieben. Am 25. Januar hatte der Dammbruch dort eine Schlammlawine freigesetzt, die über Teile von Brumadinho und angrenzende Siedlungen hinweg rollte. Die mit Schwermetallen durchsetzte flüssige Masse gelangte auch in den angrenzenden Fluss Paraopeba und kontaminierte ihn. Bisher seien 203 Leichen geborgen, wie der Zivilschutz von Minas Gerais auf seiner Webseite schreibt. 105 Menschen gelten nach wie vor als vermisst. (dpa)
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