Trauerfeier endet 14 Sekunden später als geplant – Familie muss 200 Pfund Strafe zahlen

Ein britisches Krematorium hat einer trauernden Familie wegen Unpünktlichkeit eine Strafe in Höhe von 200 Pfund (etwa 230 Euro) auferlegt. Die Zeremonie in der Einäscherungshalle in Grimsby in der Grafschaft Lincolnshire endete nämlich sage und schreibe 14 Sekunden später als geplant. Die Ursache der Verzögerung war ein Trauergast, der auf Krücken ging und etwas mehr Zeit brauchte, um die Halle zu verlassen.

Wie die das Nachrichtenportal Grimsby Live berichtete, dürfe eine Zeremonie im Krematorium von Grimsby höchstens 40 Minuten dauern. Die Buchung koste 620 Pfund (etwa 715 Euro), eine Verlängerung 200 Pfund - so viel wie die Geldbuße. Dabei sei das nicht die einzige Einäscherungshalle in Großbritannien, die ein solches System betreibe. Die Geldbuße für die 14 Sekunden lange Verzögerung wurde mit Befremden aufgenommen. Ein Krematorium-Mitarbeiter erklärte der Zeitung, dass fünf Minuten Pufferzeit ratsam wären. (Grimsby Telegraph)

Mehr zum ThemaFahrer stoppt Leichenwagen nach Geräuschen in Sarg – Begräbnis findet erst nach Arztbefund statt