Mindestens 27 Tote bei Anschlägen in Afghanistan

In einer Reihe von Anschlägen in den afghanischen Unruheprovinzen Farjab, Helmand und Kandahar sind mindesten 27 Menschen getötet worden. Bei Attacken auf drei Polizeikontrollen und eine kleine Militärbasis in der Nordwestprovinz Farjab töteten radikalislamische Taliban mindestens 22 Menschen. Weitere 14 Menschen wurden bei den Zusammenstößen mit den Islamisten am Samstagabend verletzt, einige von ihnen schwer.

Wie die Provinzratsmitglieder Mohammad Nader Saidi und Abdul Baki Haschimi am Sonntag mitteilten, hätten die Taliban-Kämpfer zudem vier Soldaten gefangen genommen. In Kandahar im Süden des Landes wurden am Samstag vier Polizisten bei der Explosion einer Bombe am Straßenrand getötet worden. In Laschkarga, der Hauptstadt der Südprovinz Helmand, explodierte am Samstag eine Haftbombe, die mit einem Magneten an einem Auto von Geheimdienstmitarbeitern befestigt war. Einer der Mitarbeiter wurde bei der Explosion getötet, drei seiner Kollegen wurden verletzt. (dpa)

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