Papst Franziskus hofft weiter auf Besuch im Südsudan

Papst Franziskus hofft weiter auf einen Besuch im Krisenland Südsudan. Beim Empfang des südsudanesischen Präsidenten Salva Kiir Mayardit habe das katholische Kirchenoberhaupt den Wunsch geäußert, dass sich die Bedingungen für einen möglichen Besuch "als Zeichen der Nähe zu der Bevölkerung und der Unterstützung des Friedensprozesses" in dem afrikanischen Land erfüllen, erklärte der Vatikan am Samstag.

Die Möglichkeit eines Papst-Besuchs in dem jüngsten Staat der Welt steht seit langem im Raum. Die Sicherheitslage hat dies aber bislang verhindert. Im Jahr 2013 war im Südsudan ein Bürgerkrieg zwischen Anhängern des Präsidenten Salva Kiir Mayardit und denen seines ehemaligen Stellvertreters Riek Machar ausgebrochen. Zwar unterschrieben die Kriegsparteien im September 2018 einen Friedensvertrag, dennoch kommt es immer wieder zu Kämpfen. Die Menschen leiden unter extremen Hunger. Mehr als vier Millionen Menschen flüchteten. (dpa)

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