Journalist in Afghanistan nach Angriff gestorben

In Afghanistan haben Unbekannte einen Journalisten getötet. Mehrere Männer hätten in der ostafghanischen Stadt Chost auf den Mann geschossen, teilte der Provinzgouverneur Mohammad Halim Fedaji am Freitagabend mit. Der Reporter eines örtlichen Fernsehsenders sei kurz darauf im Krankenhaus gestorben. Demnach wurde zunächst niemand in Verbindung mit der Tat festgenommen.

Gewalt gegen Medien ist in Afghanistan keine Seltenheit. Nach einem im Januar veröffentlichten Bericht der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF) sollen im vergangenen Jahr 16 Mitarbeiter von Medien in dem Land getötet worden sein. Mit der höchsten Todeszahl gilt Afghanistan als das gefährlichste Land für Journalisten weltweit. (dpa)

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