Ewiges Streben nach Unendlichem: Japanerin kommt Kreiszahl Pi neun Billionen Nachkommastellen näher

Seit eh und je haben sich Mathematiker aus aller Welt darum bemüht, die sogenannte Kreiszahl Pi mit unendlich vielen Dezimalstellen möglichst präzise zu berechnen, und darum auch gewetteifert. Am 14. März – dem internationalen Pi-Tag – hat eine Google-Mitarbeiterin aus Japan den bisherigen Rekord überboten. Emma Haruka Iwao gelang es, erstaunliche 31,4 Billionen Nachkommastellen der Archimedes-Konstante zu errechnen – etwa neun Billionen mehr als ihr Vorgänger.

Iwao wandte zwar dieselbe Software namens Y-Cruncher wie der ehemalige Rekordhalter Peter Trueb an, hat ihren Durchbruch jedoch dem virtuellen Computercluster des Cloud-Dienstleisters Google zu verdanken, schreibt The Verge. Die Berechnungen nahmen insgesamt 25 virtuelle Rechner und 125 Tage in Anspruch. Im Vergleich dazu arbeitete der Mathematiker Trueb im Jahr 2016 an einem einzigen Supercomputer, benötigte aber nur 105 Tage für seine Berechnungen. Dabei erzielte er ein Ergebnis von 22,4 Billionen Dezimalstellen.

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