Abruptes "Tagesschau"-Ende: Moderator Jan Hofer erleidet Schwächeanfall vor laufender Kamera

ARD-Nachrichtensprecher Jan Hofer erlitt in der laufenden Sendung am Donnerstagabend einen Schwächeanfall. Er wirkte am Ende der 20-Uhr-Sendung angeschlagen und stützte sich auf den Studiotisch. Dann endete die "Tagesschau" ohne Verabschiedung. Inzwischen geht es dem Moderator aber "deutlich besser".

"Am Ende der 'Tagesschau' wurde es Jan Hofer schlecht, sodass er die Schlussmoderation nicht wie geplant lesen konnte. Möglicherweise ist ein Infekt, mit dem er kürzlich zu tun hatte, noch nicht vollständig auskuriert", teilte der Chefredakteur ARD-aktuell, Kai Gniffke, mit. Hofer lasse sich ärztlich untersuchen.

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Beim Lesen der letzten beiden Beiträge vor dem Wetter hatte sich Hofer mehrmals versprochen. In den sozialen Netzwerken fragten etliche Zuschauer besorgt, wie es Hofer gehe und was passiert sei. Das Team der "Tagesschau" bedankte sich bei den Zuschauern für die Genesungswünsche. Wenig später teilte die "Tagesschau" mit, dass es Hofer wieder "deutlich besser" gehe.

Der Moderator meldete sich später via Kurznachrichtendienst Twitter selbst zu Wort: "Ich bin gerade im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf durchgecheckt worden. Keinerlei Auffälligkeiten. Ich nehme an, dass ich ein Medikament nicht vertrage, dass ich seit heute wegen einer verschleppten Grippe nehmen muss."

Bereits im November 2016 hatte Jan Hofer eine Moderation der "Tagesthemen" aus gesundheitlichen Gründen abgebrochen. Seine Kollegin Caren Miosga sprang für ihn ein. Damals hatte Hofer ein Magen-Darm-Virus. (dpa/rt deutsch)