Zwölf Festnahmen bei Anti-Doping-Razzia in Italien

Die italienische Polizei hat zwölf Verdächtige festgenommen, die online unter anderem mit Anabolika gehandelt haben sollen. Die Substanzen seien "hochgradig gefährlich" und in der Sportwelt weiterverkauft worden, erklärte die Staatsanwaltschaft am Dienstag. In Italien habe es 50 Hausdurchsuchungen gegeben.

Die Ware soll nicht nur innerhalb Italiens, sondern auch nach Bulgarien, in die Slowakei, nach Polen, Rumänien und Serbien verkauft worden sein, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Um mögliche Kontrollen zu umgehen, hätten die Verdächtigen auch unter falschen Identitäten Online-Bezahldienste verwendet. Es seien zudem Ratschläge an die Kunden gegeben worden, wie die verbotenen Dopingmittel eingenommen werden sollten. (dpa)

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