Die österreichische Regierung hat die Maßnahme scharf kritisiert. Bundeskanzler Sebastian Kurz stellte sich am Freitag an die Seite seiner Außenministerin Karin Kneissl, die das Verbot als "in Europa inakzeptablen Akt der Zensur" bezeichnet hat. "Der Bundeskanzler teilt die Meinung der Außenministerin in dieser Causa", hieß es am Freitag aus dem Bundeskanzleramt. Auch der OSZE-Beauftragte für die Freiheit der Medien, Harlem Désir, rief die ukrainischen Behörden auf, den ORF-Korrespondenten an der Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit in der Ukraine nicht zu hindern. Der OSZE-Vertreter wies darauf hin, dass jeder OSZE-Mitgliedsstaat die Arbeit von Journalisten aus anderen OSZE-Mitgliedsstaaten und den freien Verkehr von Informationen fördern sollte.
(RIA Nowosti)
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