Venezuelas Regierung führt Stromausfall auf Cyberattacke zurück

Der massive Stromausfall in Venezuela ist nach Angaben der Regierung von Staatschef Nicolás Maduro durch einen Cyberangriff ausgelöst worden. Wie der venezolanische Informationsminister Jorge Rodríguez am Freitag erklärte, habe die Attacke einem Regulierungsmodul des Wasserkraftwerks Guri gegolten. Am Freitagabend wurde die Elektrizitätsversorgung in einigen Regionen zwar wiederhergestellt, andere Landesteile blieben aber weiterhin ohne Strom.

Drahtzieher der Sabotage sei der US-Senator und erbitterte Maduro-Gegner Marco Rubio. "Das war der brutalste Angriff, dem das venezolanische Volk in den vergangenen 200 Jahren ausgesetzt war", sagte Jorge Rodríguez. Die Opposition um den selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó machte hingegen fehlende Investitionen in das Stromnetz und Missmanagement der Regierung für den Stromausfall verantwortlich. (dpa)

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