Adamowicz war Mitte Januar während einer Spendenveranstaltung niedergestochen worden und an seinen schweren Verletzungen gestorben. Das Messerattentat auf den 53-Jährigen, der mehr als 20 Jahre lang die nordpolnische Stadt regierte, hatte das Land in Schock und Trauer versetzt und eine politische Debatte über Hassreden ausgelöst. Kritiker meinten, der heftige Streit zwischen der Opposition und der Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit PiS könne zur Eskalation der Gewalt beigetragen haben. Gegen den Angreifer laufen weiter Mord-Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft lässt unter anderem seine Zurechnungsfähigkeit prüfen.
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Für die neue Wahl hatte die PiS keinen eigenen Kandidaten aufgestellt. Grund sei Adamowiczs eindeutiger Sieg bei der letzten Abstimmung, sagte PiS-Chef Jaroslaw Kaczynski. Adamowicz war erst im Oktober 2018 mit absoluter Mehrheit als Bürgermeister wiedergewählt worden. Dulkiewicz, die nach seinem Tod die Interimsnachfolge übernommen hatte, wurde unter anderem von Polens Ex-Regierungschef und EU-Ratspräsident Donald Tusk unterstützt. (dpa)