Pilot des verstorbenen Fußballers Sala hatte keine abgeschlossene Pilotenausbildung

Der 59-jährige Pilot der verunglückten Propellermaschine, die am 21. Januar beim Flug von Frankreich nach Wales über dem Ärmelkanal abstürzte, hatte keine abgeschlossene Ausbildung als kommerzieller Pilot. Laut The Telegraph hat David Ibbotson seinen Theoriekurs nie beendet und somit keine Fluglizenz für kommerzielle Flüge erhalten. Mit seiner privaten Fluglizenz durfte er ausschließlich in den USA und Großbritannien, jedoch nicht im EU-Luftraum fliegen.

Ibbotson ließ sich von Dezember 2012 bis Juli 2014 an der britischen Flugschule Cranfield zum kommerziellen Piloten ausbilden. Nachdem er den Theoriekurs nicht bestanden hatte, wurde er von der Schule abgemeldet.  Im Jahr 2016 soll er sich nochmals für den Kurs interessiert haben, setzte das Studium allerdings nie fort. Die verunglückte Maschine wurde in den USA registriert, deren Regeln es vorschreiben, dass der kommerzielle Gebrauch von Flugzeugen im Ausland von der britischen Zivilluftfahrtbehörde und der US-Bundesluftfahrtbehörde genehmigt werden muss. Vor dem verunglückten Flug wurde keine Erlaubnis eingeholt.

Die Leiche des Piloten wird immer noch vermisst. Das Flugzeug wurde zwei Wochen nach dem Verschwinden gefunden. In der am Meeresgrund georteten Maschine wurde nur die Leiche des Fußballers entdeckt. 

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