Pell war von einem Gericht in Melbourne in erster Instanz für schuldig befunden worden, sich in den 1990er Jahren als Erzbischof an zwei 13-jährigen Jungen vergangen zu haben. Das Gericht muss nun noch das Strafmaß festlegen. Vermutlich geschieht dies Mitte März. Pell drohen insgesamt bis zu 50 Jahre Haft. Der Kardinal bestreitet alle Vorwürfe. Als Finanzchef war der Australier praktisch die Nummer drei des Vatikans. Pell gehörte auch zu den engsten Beratern des Papstes. (dpa)
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