Indonesien: Dutzende Goldgräber nach Einsturz einer Mine verschüttet

Dutzende Goldgräber sind auf der indonesischen Insel Sulawesi nach dem Einsturz einer Mine von Trümmern begraben worden. Dabei sei mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Weitere 14 der ohne Genehmigungen arbeitenden Goldgräber seien in dem Bergwerk in der Provinz Nordsulawesi verletzt gerettet worden. Die Suche nach 45 weiteren Menschen werde fortgesetzt.

Der lokale Leiter der Katastrophenschutzbehörde, Abdul Muin Paputungan, sagte, es werde davon ausgegangen, dass die Vermissten noch lebten. Es seien Hilferufe zu hören. Allerdings müsse bei der Bergung mit Vorsicht vorgegangen werden. Die Grube sei wegen des instabilen Bodens eingestürzt.

Die Mine liegt rund 3.000 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Jakarta. Tödliche Unfälle in Minen, die keine Konzession haben, kommen in Indonesien häufiger vor. (dpa)

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