Opel kehrt nach Russland zurück

Der deutsche Kraftfahrzeughersteller Opel soll unter der neuen französischen Muttergesellschaft PSA nach Russland zurückkehren. PSA wolle außerhalb von Europa in den nächsten Jahren deutlich mehr Autos verkaufen. Dazu werde Opel in Russland, Peugeot in Nordamerika und Citroën in Indien auftreten. Das teilte der französische Autokonzern am Dienstag in Rueil-Malmaison bei Paris mit.

PSA-Finanzvorstand Philippe de Rovira sagte, eine internationale Ausbreitung sei wichtig für die Zukunft von Opel. Ein neues Auslandsgeschäft müsse aber profitabel sein. Auch insgesamt müsse Opel profitabler werden, um zu den besten Spielern in der Autoindustrie zu gehören. Opel hatte sich im Jahr 2015 – damals noch unter Führung des US-Konzerns General Motors – wegen einer Absatzkrise aus Russland zurückgezogen. PSA führt Opel seit August 2017 in seinen Büchern. (dpa)

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