Mehrere Menschen durch Lawine in Schweizer Alpen verschüttet

In den Schweizer Alpen ist eine Lawine in einem Skigebiet abgegangen. Nach Angaben der Polizei wurden am Dienstagnachmittag mehrere Menschen verschüttet. Über die genaue Zahl der Vermissten konnten weder Polizei noch Bergbahnen zunächst Angaben machen. Im Dorf Crans Montana kursierten Gerüchte, dass etwa zehn Personen betroffen seien. Die Quelle dieser Information war unklar und konnte nicht verifiziert werden.

Im Einsatz waren am Berg Rettungskräfte mit Hubschraubern, wie eine Sprecherin der Bergbahnen sagte. Der Lift zwischen dem Dorf und der Station Les Violettes war für den Skibetrieb geschlossen und nur noch in Betrieb, um Retter nach oben zu bringen.

Das Unglück passierte in der Region Plaine Morte. Am knapp 3000 Meter hohen Berg Pointe de la Plaine Morte gibt es mehrere Skilifte und Pisten. Betroffen war offenbar die Piste Kandahar auf halber Höhe zwischen Les Violettes und dem Gipfel.

Der Sender Rhone FM veröffentlichte Fotos, die die Ausläufer der Lawine zeigen sollten. Die Fotos konnten zunächst nicht verifiziert werden. Darauf waren teilweise Skifahrer am Rand von aufgewühlten Schneemassen zu sehen.

(dpa)

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