Elf Tote bei Selbstmordanschlag in Moschee im Nordosten Nigerias

Bei einem Selbstmordanschlag mutmaßlicher radikaler Islamisten in einer Moschee im Nordosten Nigerias sind mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 15 Menschen seien bei dem Angriff im Ort Kushari nahe der Stadt Maiduguri teils schwer verletzt worden, erklärte der Polizeichef des betroffenen Bundesstaates Borno, Damian Chukwu.

Drei Attentäter waren demnach am Samstagmorgen in die Moschee eingedrungen und hatten begonnen, um sich zu schießen, bevor sich zwei von ihnen schließlich in die Luft sprengten.

Der Anschlag soll der Polizei zufolge von Anhängern der islamistischen Terrormiliz Boko Haram begangen worden sein. Der Angriff kam am gleichen Tag, an dem in Nigeria die Präsidentenwahl hätte stattfinden sollen. Sie war jedoch in den frühen Morgenstunden überraschend um eine Woche verschoben worden. Es blieb zunächst unklar, ob der Anschlag mit der geplanten Wahl in Verbindung stand. (dpa)

Mehr zum Thema - IS-Splittergruppe nimmt Stadt im Nordosten Nigerias ein