Angesichts des Konfliktpotenzials ließ die Polizei über der Innenstadt einen Hubschrauber kreisen, um die Versammlungen aus der Luft zu überwachen. Anhänger beider Lager seien angereist, sagte ein Polizeisprecher. Protest in Sicht- und Hörweite sei erlaubt. Auch wenn die Aufmärsche der Neonazis in jüngerer Vergangenheit deutlich weniger Zulauf hatten als noch vor zehn Jahren, bleibt der Missbrauch des Dresdner Gedenkens durch Rechtsextreme für die Stadt ein Ärgernis und Problem. Bei den offiziellen Gedenkfeiern hatten am Mittwoch mehrere Redner die Umtriebe Rechtsextremer an diesem Tag und die Relativierung der NS-Verbrechen angeprangert. (dpa)
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