Wrack des 'Doolittle Raid'-Flugzeugträgers USS Hornet aus 2. Weltkrieg im Südpazifik gefunden

Im Süden des Pazifischen Ozeans wurde das Wrack der im Jahr 1942 versenkten USS Hornet wiedergefunden – jenes Flugzeugträgers, von dessen Bord der Doolittle Raid gegen Tokio gestartet wurde. Das Wrack liegt in drei Meilen Tiefe.

Die Hornet wurde zuletzt im Oktober 1942 in der Schlacht von Santa Cruz Islands, zu der es im Rahmen der der Guadalcanal-Kampagne kam, gesehen: Das Schiff wurde mehrfach von japanischen Torpedos und Sturzbombern getroffen und sank. Die meisten ihrer 2.200 Mann starken Besatzung schafften es, das Schiff zu verlassen, aber 140 verloren ihr Leben.

Nachdem das nasse Grab des Flugzeugträgers im Rahmen einer konzentrierten Suchaktion des Forschungsschiffes R/V Petrel gefunden wurde, kann die Hornet wieder besichtigt werden – entsprechende Ausrüstung vorausgesetzt.

Das Kriegsschiff der Yorktown-Klasse spielte die Schlüsselrolle beim als "Doolittle-Raid" bekannten Bombenangriff auf Tokio, der unter der Führung von Oberst Jimmy' Doolittle als Vergeltungsschlag nach dem Angriff des kaiserlichen Japans auf den US-Marinestützpunkt Pearl Harbor im Jahr 1941 geführt wurde. Der Doolittle Raid war militärisch bedeutungslos und diente, ebenso wie die späteren Angriffe der britischen und der US-Luftwaffe auf Dresden, ausschließlich der psychologischen Kriegsführung – hatte jedoch noch bei weitem nicht denselben Maßstab.