Ausnahmezustand an der kolumbianisch-venezolanischen Grenze verhängt

Die Behörden des kolumbianischen Departamento de Norte de Santander haben am Grenzübergang nahe der Stadt Cúcuta im Zusammenhang mit den geplanten US-amerikanischen humanitären Hilfslieferungen nach Venezuela den Ausnahmezustand ausgerufen. Die Hilfsgüter sollen am 23. Februar in das Nachbarland Venezuela gebracht werden.

Laut dem Portal Noticias de Cúcuta diene die Sondermaßnahme dazu, die Einsatzbereitschaft lokaler Behörden bei möglichen Unruhen zu erhöhen. Aufnahmezentren für humanitäre Hilfe wurden bisher in Cúcuta sowie im brasilianischen Bundesstaat Roraima eröffnet. Die USA hatten zuvor mitgeteilt, dass die erste Tranche der Hilfsgüter in Cúcuta bereits eingetroffen sei.

Seinerseits nannte der venezolanische Präsident Nicolás Maduro die geplanten Lieferungen einen Einlass zu einer Militäreinmischung und versicherte, sie nicht ins Land zuzulassen, so RIA Nowosti.

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