Schnauze nicht halten wird teuer: Französische Stadt stellt bellen unter Strafe

Der Bürgermeister der französischen Gemeinde Feuquières hat eine beispiellose Anordnung erlassen, die wortwörtlich langes Hundegebell verbietet. Ab jetzt müssen alle Hundehalter, deren Vierbeiner kontinuierlich und laut bellen, 68 Euro Strafe für den Verstoß gegen die Regelung zahlen. Dies geht aus einem Bericht der französischen Zeitung Le Parisien hervor.

Laut den neuen Vorschriften dürfen Hundehalter ihre Schützlinge nicht ohne Aufsicht in verschlossenen Räumen lassen – weil niemand sie in diesem Fall beruhigen könne, schreibt die französische Zeitung Le Parisien. Wie der Bürgermeister Jean-Pierre Estienne erklärte, sei die Entscheidung nichts anderes als eine "Erziehungsmaßnahme" gegen Hundebesitzer, deren Tiere "Tag und Nacht" bellen und das Leben der Anwohner "unerträglich" machen. Lokale Tierschützer zeigten sich bereits empört über den Beschluss und haben vor, die Anordnung vor Gericht anzufechten.

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