Kolumbien: Tierarzt wegen Heroinschmuggels in lebenden Hundewelpen zu sechs Jahre Haft verurteilt

Ein US-amerikanischer Tierarzt, der im Auftrag von kolumbianischen Drogenhändlern flüssiges Heroin in Hundewelpen eingesetzt hatte, wurde am Donnerstag zu sechs Jahren Haft verurteilt. Die Tiere wurden als Drogenkuriere eingesetzt und sollten das Heroin in ihren Mägen die USA bringen. Drei Hunde sind bereits gestorben. Einer der überlebenden Vierbeiner wurde als Drogenspürhund ausgebildet und bekam symbolisch den Namen Heroina.

Andres Lopez Elorez gab seine Schuld im September letzten Jahres zu. Der Mann soll einen Bauernhof in Kolumbien gemietet haben, wo er die Tiere aufzog und ihre Mägen heimlich mit Heroin füllte. Am 1. Januar 2005 durchsuchte die Polizei den Bauernhof und beschlagnahmte 17 Säcke flüssigen Heroins. Der 39-Jährige wurde im Jahr 2015 in Spanien verhaftet und drei Jahre später an die USA ausgeliefert.

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